Klartext Health & Business -  der Best Practice Podcast für die erfolgreiche Arztpraxis

Klartext Health & Business - der Best Practice Podcast für die erfolgreiche Arztpraxis

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Whats your Why?

Heute wird’s philosophisch. Ich möchte Euch nämlich gern die Frage nach dem WARUM stellen? Jetzt nicht gleich nach dem Sinn des Lebens. Aber so in die Richtung geht’s schon. Warum arbeiten wir überhaupt?

Coole Frage. Da gibt es übrigens auch ein sehr gutes Buch dazu von Dominic Veken „ Der Sinn des Unternehmens – wofür arbeiten wir eigentlich“ das kann ich euch nur ans Herz legen.

Aber jetzt zum Thema: Kennt Ihr Euer WHY? Das große Warum, dass euch jeden Tag aus dem Bett springen lässt, Euch beflügelt in die Praxis fahren und den ganzen Tag durchhalten lässt? Könnt Ihr das in drei Sätzen auf den Punkt bringen?

Aber jetzt zum Thema: Ohne, dass das Wort Geld darin vorkommt. Jaaaaa, da wird schon schwieriger. denn, klar müssen wir alle Geld verdienen. Also die meisten zumindest. Aber, das große Warum, fragt nach mehr. Denn sonst hieße es ja, wir würden alle sofort den Stift fallen lassen, wenn nur endlich der Lottogewinn eintreten würde.

Aber jetzt zum Thema: Würde ich sofort aufhören zu arbeiten, bloß weil ich ausgesorgt hätte. Niemals. In meinem Alter geht es ja schon los, dass sich die Leute die Rente schon mal ausrechnen. Sind ja nur noch 15 Jahre, die gehen schnell vorüber.

Aber jetzt zum Thema: Echt jetzt? In 15 Jahren könnt Ihr noch ein Heilmittel gegen Krebs und sonstige Seuchen entwickeln.

Also: Warum arbeitet Ihr?

Wir leben in einer Welt, die nicht sehr häufig nach dem Sinn fragt. Unser Leben ist bestimmt vom scheinbar ewigen Kreislauf aus Arbeit, Freizeit und wieder Arbeit. Work-Life-Balance nennen wir das. Stets darum bemüht, dass die Balance auch strikt genutzt wird. Dem Montag stöhnen wir entgegen und freuen uns bereits ab Donnerstag aufs Hoch die Hände. Wochenende:

Dazwischen erledigen wir alles, was getan werden muss. Stehen auf, richten usn für den Tag her, arbeiten, kommen nach Hause, machen vielleicht noch Sport, Essen, Couch, Bett. Und fragen nicht nach dem Warum.Der Grund liegt schließlich auf der Hand: das Geld. Es will verdient und ausgegeben werden. Wem was übrig bleibt, der legt es gut an. Denn die Altersarmut droht. Wem nichts übrig bleibt, der hält sich besser ran. Denn auch ihm droht die Altersarmut. Der Takt ist vielfach so hoch, dass wir schlicht keine Zeit mehr haben, tiefsinnig darüber nachzudenken, was sinnhaft ist und was nicht. Es ist das sprichwörtliche Hamsterrad, das uns am Laufen hält. Nur noch ein paar Stufen und oben in ich.

Dazwischen erledigen wir alles, was getan werden muss. Stehen auf, richten usn für den Tag her, arbeiten, kommen nach Hause, machen vielleicht noch Sport, Essen, Couch, Bett. Und fragen nicht nach dem Warum.Der Grund liegt schließlich auf der Hand: Auf diese Weise sind wir der verlässliche Motor für eine wachstumsorientierte Wirtschaft. Wir bedienen geduldig geplante Obsoleszenz, kaufen, wozu uns die Werbung mehr oder weniger subtil rät, gleich ob wir es brauchen oder nicht. Wir gönnen uns die Insignien eines guten Lebens, sorgen alle Jahre wieder für gute Umsätze im Handel – und bezahlen dafür. Nicht nur mit Geld, sondern mit unserem Leben. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen.

Dazwischen erledigen wir alles, was getan werden muss. Stehen auf, richten usn für den Tag her, arbeiten, kommen nach Hause, machen vielleicht noch Sport, Essen, Couch, Bett. Und fragen nicht nach dem Warum.Der Grund liegt schließlich auf der Hand: Nicht umsonst hat die Weltgesundheitsorganisation bereits 2016 Stress als größte Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts bezeichnet und 2019 Burnout als offizielle Krankheit und Folge von Dauerstress am Arbeitsplatz anerkannt. Dass Stress durchaus mal guttun kann und dem Leben Würze gibt, ist bekannt. Doch zu viel ist höchst schädlich und auf gar keinen Fall sinnvoll.

Bei einer Umfrage unter Vertragsärzt: innen in Deutschland gab fast ein Viertel an, nur „ausreichend“ mit der eigenen Arbeitssituation zufrieden zu sein, knapp ein Fünftel gab die Note „mangelhaft“ oder „ungenügend“. Und 58 % würde keine Vertragsarzttätigkeit mehr aufnehmen, 37 % sogar einen anderen Beruf wählen.

Bei einer Umfrage unter Vertragsärzt: Das sind Zahlen, die nachdenklich machen.

Als Gründe werden angegeben: Das Arztbild in Gesellschaft und Medien habe sich verändert, es fehle an Wertschätzung, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und einer adäquaten Honorierung.

Als Gründe werden angegeben: Die Corona-Pandemie verschärft die Situation noch obendrein, da Ausgleichsmöglichkeiten wie soziale Kontakte, Sport, kulturelle Veranstaltungen und Reisemöglichkeiten nur eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich sind.

Es scheint, als würden wir alle nicht auskommen. Wie soll man sich bei all dem Stress auch noc nach dem Sinn fragen. Und vor allem: WARUM?

Es scheint, als würden wir alle nicht auskommen. Wie soll man sich bei all dem Stress auch noc nach dem Sinn fragen. Und vor allem: Simon Sinek, ein sehr erfolgreicher amerikanischer Autor und Keynote-Speaker, zeigt in seinem Beststeller What´s your Why, dass besonders erfolgreiche Persönlichkeiten wie Martin Luther King oder Steve Jobs alle nach denselben natürlichen Mustern handelten.

Es scheint, als würden wir alle nicht auskommen. Wie soll man sich bei all dem Stress auch noc nach dem Sinn fragen. Und vor allem: Am Anfang ihres Wirkens stand immer die Frage nach dem WARUM. Mit diesem Ansatz schafften sie es, bedeutende Dinge zu vollbringen und darüber hinaus ihre Mitstreiter – in Eurem Fall wäre das Euer Praxisteam – zu inspirieren. Warum nicht mal die Welt retten? Vielleicht nicht gleich die ganze ... fangt doch mal mit Eurer Welt an?

Es scheint, als würden wir alle nicht auskommen. Wie soll man sich bei all dem Stress auch noc nach dem Sinn fragen. Und vor allem: Wann wart Ihr als Ärztinnen und Ärzte zuletzt unglaublich inspiriert? Und wann ist es Euch zuletzt gelungen, dass das Feuer dieser Inspiration auf Eure Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen übergesprungen ist. Wann habt ihr zuletzt in Eurer Praxis gemeinsam für EINE SACHE gebrannt?

Von Sinek stammt auch das Zitat:

Von Sinek stammt auch das Zitat: „Hart für zu arbeiten, worin man keinen Sinn erkennt, ist Stress. Hart für etwas zu arbeiten, was einen mit Sinn erfüllt, ist Leidenschaft – Flow.

Von Sinek stammt auch das Zitat: Lasst uns in diesem Zusammenhang mal Praxisunternehmen näher beleuchten – und speziell den Golden Circle des Erfolgs.

In diesem Circle finden sich drei elementare Fragestellungen:

Die erste lautet: WAS?

Die erste lautet: Jede Praxis, jedes Unternehmen, weiß, WAS es tut. Unabhängig von der Branche, der Größe und dem Arzt oder der Ärztin. Jeder kann erklären, welche Therapien, Diagnostik, Gesundheitsprodukte und welche Dienstleistungen sie

Die erste lautet: in der Praxis angeboten werden. Das WAS? ist also leicht zu identifizieren.

Die erste lautet: Der zweite Ring des Golden Circle fragt nach dem WIE?

Die erste lautet: Einige Praxen – längst nicht alle – wissen auch, WIE sie dieses Was tun. Das WIE führt uns direkt zu den differenzierenden Leistungsmerkmalen. Wer sich mit seinem WIE aktiv auseinandersetzt und es kreativ gestaltet, dem eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten sich vom Wettbewerb abzuheben. Das WIE hat viel mit Unternehenskultur und Werten zu tun. Das WIE sind die Handlungen, die wir vollbringen, wenn wir in bestmöglicher Verfassung sind. Das WIE ist die innere Stärke der Praxis, ihr Alleinstellungsmerkmal.

Es herauszufinden, zu definieren und –wichtig – professionell zu kommunizieren, ist ein entscheidender Schritt auf der Reise hin zu einem klug positionierten und erfolgreichen Praxisunternehmen: zu einem Unternehmen.

Es herauszufinden, zu definieren und –wichtig – professionell zu kommunizieren, ist ein entscheidender Schritt auf der Reise hin zu einem klug positionierten und erfolgreichen Praxisunternehmen: Das WIE definiert die starken Praxispersönlichkeit und die wiederum gibt die Leitplanken für das gewünschte gemeinsame Handeln vor.

Es herauszufinden, zu definieren und –wichtig – professionell zu kommunizieren, ist ein entscheidender Schritt auf der Reise hin zu einem klug positionierten und erfolgreichen Praxisunternehmen: Das WIE ist bei weitem nicht so einfach zu entwickeln, erkennen und zu definieren wie das WAS.

Es herauszufinden, zu definieren und –wichtig – professionell zu kommunizieren, ist ein entscheidender Schritt auf der Reise hin zu einem klug positionierten und erfolgreichen Praxisunternehmen: Nun glauben viele Praxisunternehmer und Unternehmerinnen. dass wenn Sie wüssten, WAS sie tun und WIE sie es tun, doch alles bereits bestens organisiert sei.

Doch es wäre falsch zu glauben, dass dies schon ausreicht, um Menschen – vor allem die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wirklich zu inspirieren, die gleichen Ziele zu verfolgen, die Ihr als Praxisinhaber uns Inhaberinnen vielleicht habt. Denn es fehlt das wesentliche Detail:

Die Triebkraft hinter all dem schönen Was wir tun und WIE wir es tun sollen. Die alles entscheidende Frage: WARUM? Warum soll ich. Warum will ich?

Die Triebkraft hinter all dem schönen Was wir tun und WIE wir es tun sollen. Die alles entscheidende Frage: „Ich kann, weil ich will, was ich muss!

Die Triebkraft hinter all dem schönen Was wir tun und WIE wir es tun sollen. Die alles entscheidende Frage: WARUM

Nur die wenigsten Menschen können klar formulieren, WARUM sie tun, WAS sie tun. Ich wiederhole noch einmal: wenn ich WARUM sage, meine ich nicht Geld verdienen. Das ist das Resultat daraus. WARUM heißt, was ist das Ziel, was ist meine Vision, mein tiefster Beweggrund, meine innerste Motivation?

Nur die wenigsten Menschen können klar formulieren, WARUM sie tun, WAS sie tun. Ich wiederhole noch einmal: Natürlich können wir uns alle darauf einigen, dass es einzig und allein ums Geld verdienen geht. Dass Sie einfach nichts anderes gelernt haben oder Angst haben, keinen anderen Job zu finden, der ihnen vielleicht mehr Spaßmachen würde. Außerdem ist Arbeit irgendwie immer gleich. Also was soll‘s.

Das nennt man normales Engagement, Dienst nach Vorschrift oder – wenn`s ganz schlimm wird: innere Kündigung

oder kurz: den Gallup Engagement Index.

der wird Jahr für Jahr vom Gallup Institut erhoben und besagt ebenfalls jedes Jahr fast das Gleiche: So fühlten sich 2020 lediglich 17 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland hoch emotional an ihr Unternehmen gebunden fühlen, immerhin zwei Prozent mehr als 2019. Immer noch verdammt wenig. Die anderen 83 % empfinden eine geringe Bindung bzw. haben bereits „innerlich gekündigt“.

der wird Jahr für Jahr vom Gallup Institut erhoben und besagt ebenfalls jedes Jahr fast das Gleiche: Kaum anders stellt sich übrigens die Situation in Österreich und der Schweiz dar.

Die zentrale Frage, die Ihr Euch als Ärzte, Unternehmer UND Führungskräften in dieser Situation stellen müsst, lautet:

Die zentrale Frage, die Ihr Euch als Ärzte, Unternehmer UND Führungskräften in dieser Situation stellen müsst, lautet: WARUM sollten Beschäftigte sich mit ihrer eigenen Identität und Persönlichkeit für eine Praxis bzw. Eure Ideen und Wünsche als Inhaber dieser Praxen – mit voller Kraft, Engagement und Begeisterung einsetzen, wenn das ganze Unternehmen gefühlt nichts mit ihnen zu tun hat?

Die zentrale Frage, die Ihr Euch als Ärzte, Unternehmer UND Führungskräften in dieser Situation stellen müsst, lautet: Die 17 Prozent, die sich emotional an ihr Unternehmen gebunden fühlen, die braucht Ihr nicht zu fragen, WARUM die sich auf den Montag und nicht auf den Freitag freuen. Deren WARUM ist klar. Sie sind mit viel EMOTION bei der Sache. Vermutlich brennen Sie für de gemeinsame Sache!!! Sie verfolgen ein gemeinsames Ziel. Haben die gleiche Vision – vielleicht von einer besseren Welt.

Steve Jobs nannte die mal in einem legendären Werbespot für Apple „The Crazy Ones“: Man muss sie nicht verstehen, nicht mögen, aber man wird nicht um sie herumkommen. Denn diejenigen, die verrückt genug sind, sich über alle Maßen für eine Sache einzusetzen, die werden am Ende auch die Welt verändern.

Ganz ehrlich: Selbst, wenn Ihr zu diesen „Crazy Ones“ gehört, Ihr riesige Pläne mit Eurer Praxis habt, eine geniale Vision verfolgt und Euch Euer WARUM als Ärztinnen und Ärzte aus allen Poren tropft. Ihr werdet Eure Ziele mit einer zwar hart arbeitenden und vielleicht sogar dem Burnout nahen, aber dennoch Dienst-Nach-Vorschrift-Truppe nicht schaffen.

Ganz ehrlich: Den wahren Impuls, die wahre Erfolgspower für Eure Praxen liegt in einem gemeinsamen, starken, inspirierenden und vor allem gemeinsamen WARUM!

Nur leider kümmern sich die wenigsten darum – ums dieses ominöse WARUM!WARUM habt Ihr Euch entschlossen, eine Praxis zu gründen. WARUM steht Ihr jeden Morgen dafür auf? Welche Veränderung in Eurem Leben, im Leben anderer könnt Ihr damit herbeiführen? Und wichtig: WARUM sollte das jemanden interessieren? Warum Eure Beschäftigten. Warum Eure Patienten?

Nur leider kümmern sich die wenigsten darum – ums dieses ominöse WARUM!WARUM habt Ihr Euch entschlossen, eine Praxis zu gründen. WARUM steht Ihr jeden Morgen dafür auf? Welche Veränderung in Eurem Leben, im Leben anderer könnt Ihr damit herbeiführen? Und wichtig: Wenn wir wissen WARUM, kommt der Erfolg von allein.

Ihr seht also schon: Hinter dem WARUM verbirgt sich ganz klar ein höherer SINN. Eine Vision. Etwas das Größer ist als Ihr selbst es seid.

Der erste Schritt in Richtung Warum und Sinn lautet daher: Ihr braucht eine Vision für Eure Praxis. Eine echte. Keine Plattitüden, die sich gut auf der Webseite und im Brandbook machen.

Der erste Schritt in Richtung Warum und Sinn lautet daher: Was Ihr erarbeiten solltet, ist eine Vision dessen, warum Euer Unternehmen überhaupt existiert. Das Vermächtnis, das Ihr der Welt hinterlassen wollen. Etwas, wofür sich der Einsatz Eurer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirklich lohnt. Etwas, das die Welt zu einem besseren Ort macht, oder zumindest einige Probleme zu lösen vermag.

Der erste Schritt in Richtung Warum und Sinn lautet daher: Gründer kennen den. CEOs in der 4. Generation meist nicht mehr. Da geht es nur noch um Zahlen und Finanzen. Die sind auch wichtig. Selbstverständlich, denn Geld macht beweglich. Der Profit, den Euer Unternehmen erwirtschaftet, ist wie Benzin oder Strom, das Euer Auto antreibt. Es ist aber nicht der Grund, warum wir Euch das Auto angeschafft haben.

Der erste Schritt in Richtung Warum und Sinn lautet daher: Hören auf Steine zu klopfen. Baut Sie lieber eine Kathedrale!

Der erste Schritt in Richtung Warum und Sinn lautet daher: Starke Visionen schaffen es, Menschen zu bewegen. Es lohnt sich, über den Sinn und das Warum der eigenen Handlungen nachzudenken. Vor allem, wenn man keine Lust auf Mittelmäßigkeit und tote Mitte hat. Wer sich „From Good to Great“ transformieren und unglaublich erfolgreich sein will, der muss mehr anbieten als nur Produkte und Dienstleistungen. In meiner Praxisberatung unterstütze habe ich schon viele Unternehmen darin unterstützt, sich dahingehend weiterzuentwickeln. From Good to Great. Das ist ein Schritt, den die Einzelnen ebenso gehen müssen, wie die gesamte Praxis.

Der erste Schritt in Richtung Warum und Sinn lautet daher: Selbst im Gesundheitswesen fehlt vielen der Sinn

Der erste Schritt in Richtung Warum und Sinn lautet daher: Wer denkt, im Gesundheitswesen wäre doch der Sinn vorprogrammiert, der irrt. Patientenverwaltung á la „Frau Müller bitte in die 3“ ist nicht SINN-spirierend – weder für die MFAs noch für die Patienten. Eine Umfrage von YouGov im Auftrag der HDI-Versicherungen ergab, dass bei Berufstätigen in medizinischen Gesundheitsberufen – also Pfleger, Krankenschwestern, Ärzte – nur jeder Zweite seinen Job einem jungen Menschen heute noch empfehlen würde. Klingt das nach gelebter und empfundener Sinnhaftigkeit in medizinischen Berufen?

Der erste Schritt in Richtung Warum und Sinn lautet daher: Wie krank muss ein System sein, wenn selbst Heilen und Menschen helfen seinen Sinn im Alltag verliert. Was dies obendrein für unsere alternde und von Zivilisationskrankheiten geschüttelte Gesellschaft bedeutet, kann sich jeder selbst vorstellen.

Der erste Schritt in Richtung Warum und Sinn lautet daher: In den 2000ern wollten wir alle Kunden zu Fans machen. Das war das Stichwort schlechthin im Marketing, leider nicht in HR. Denn viele vergaßen völlig, wie inspiriert und emotional involviert ein Mitarbeiter selbst sein muss, um Kunden oder im Eurem Fall die Patienten derart zu begeistern – oder gar zu Fans zu machen.

Der erste Schritt in Richtung Warum und Sinn lautet daher: Man blickte einfach auf das glorreiche Beispiel von Apple – und versuchte zu kopieren. Schließlich glichen Apple-Kunden ja fast den Anhängern einer Religion, wovon lange Schlangen und Übernachtende vor den Apple-Stores bei Produkt-Launches berichteten. Die Zeiten sind bei Apple auch vorbei. Denn mit Steve Jobs hat das Unternehmen nicht nur seinen Gründer und CEO, sondern einen echten Weltverbesserer verloren. Einen SINNgetriebenen. THINK DIFFERENT – so lautete seine Devise, mit der er Apple zur Religion machte. Heute versucht Apple, wie alle anderen, nur noch Produkte zu optimieren. Wobei man schon sehr genau hinsehen muss, um den Unterschied wahrnehmen zu können.

Der erste Schritt in Richtung Warum und Sinn lautet daher: Noch bessere Kamera, noch längere Akkulaufzeit, noch größeres Display, bei der Konkurrenz mitterweile faltbar. Who cares?

Der erste Schritt in Richtung Warum und Sinn lautet daher: Wenden wir uns lieber Unternehmen wie Tesla zu. Elon Musk will nicht weniger als die Welt und den Mars gleich mit dazu verändern. Wenn das mal keine Vision ist, der man sich anschließen kann. Herausforderungen hätten wir ja genug in Deutschland und der Welt.

Der erste Schritt in Richtung Warum und Sinn lautet daher: Werdet inspirierend!

Eines meiner Lieblingszitate zum Thema Führung lautet:

Eines meiner Lieblingszitate zum Thema Führung lautet: “If your actions inspire others to dream more, learn more, do more and become more, then you are a leader.”

Eines meiner Lieblingszitate zum Thema Führung lautet: Wie lange wollt Ihr Euren Alltag noch von der Kassenärztlichen Vereinigung bestimmen lassen? Wie lange fügt Ihr Euch unter das Joch „Management by Kassenertrag“. Nutzt Euren Gestaltungsspielraum, denkt über den Tellerrand Eures Fachgebietes hinaus, lebt Eure größte Vision und entflammt Eure Mitarbeiter udn Eure Patienten gleichermaßen dafür. Dann klappts auch mit dem Profit.

Eines meiner Lieblingszitate zum Thema Führung lautet: Denn der entsteht in Unternehmen, deren Performance sich im Nukleus aus Passion, Purpose und Profit entwickelt. In einer Praxiskultur, die Leidenschaft, Sinnhaftigkeit und Prosperität für alle fördert.

Eines meiner Lieblingszitate zum Thema Führung lautet: Stellt Euch mal vor, was Ihr bewegen könntet, mit einer großen Vision und gelebten Werten in Euren Praxen. Einem echten LEITBILD, dass sie so attraktiv macht, dass Menschen wahren SINN darin entdecken, darüber reden – und ein Teil davon sein wollen.

Was andere in unserer sinnentleerten Gesellschaft nicht mehr schaffen, würdet Ihr Menschen geben: SINNhaftigkeit.

Was andere in unserer sinnentleerten Gesellschaft nicht mehr schaffen, würdet Ihr Menschen geben: Eure Praxis wäre eine Community von Menschen, die alle Sinn empfinden würden, an dem was sie tun. Nicht nur einfach Geld verdienen und zusehen, ob man anderswo mehr verdienen kann.

Was andere in unserer sinnentleerten Gesellschaft nicht mehr schaffen, würdet Ihr Menschen geben: Sie wären kreativ, inspiriert und leidenschaftlich. Sie würden „brennen“ für ihre Arbeit, denn es wäre gar keine Arbeit. Sie wären im Flow und könnten so vieles bewegen. Für Euch. Für Eure Patienten. Jeder auf seiner Position, jeder in seiner Rolle. Auch das kleinste Rädchen wüsste, dass es ein wertvoller Teil eines großen Ganzen ist.

Was andere in unserer sinnentleerten Gesellschaft nicht mehr schaffen, würdet Ihr Menschen geben: Gallup könnte dann seinen lausigen Engagement-Index in den DACH-Ländern endgültig einpacken, wo bereits jeder dritte Arbeitnehmer innerlich gekündigt hat.

Was andere in unserer sinnentleerten Gesellschaft nicht mehr schaffen, würdet Ihr Menschen geben: Klar bedeutet das Arbeit und Mühe, solch eine Vision mit der dazugehörigen Unternehmenskultur zu entwickeln. Das kann man nicht einfach einkaufen. Für die Vision gibt es auch keine Ziffer, um sie abzurechnen. Aber, wenn Ihr das schafft, dann freuen sich Eure Beschäftigten in Zukunft darauf, morgens aufzustehen und der gemeinsamen Vision ein Stück näher zu kommen. Dann seid Ihr für die Zukunft aufgestellt, in einer Art und Weise, die Euch glaubwürdiger und erfolgreicher macht, als all Eure Wettbewerber auf dem Gesundheitsmarkt.

Was andere in unserer sinnentleerten Gesellschaft nicht mehr schaffen, würdet Ihr Menschen geben: Erschaffen Sie Euer persönliches Wirtschaftswunder – im Nukleus aus Profit, Passion und Purpose!

Oder um es mit den Worten von Steve Jobs zu sagen: Think different!

Über diesen Podcast

Ärzt*innen als Unternehmer – wie Du Deiner medizinischen Ethik treu bleibst und mit Deiner Berufung eine erfolgreiche Praxis startest und führst.

Vom Hamsterrad zum erfüllenden Lifestyle-Business. Werde ein Health-Rebell und lass Dir den Erfolg und die Medizin, die Du praktizieren willst, nicht vom Gesundheitssystem diktieren.

Erfolg zwischen Profit, Pride, Purpose & Passion.

Als Marketingexpertin, Buchautorin und Unternehmensberaterin für Arztpraxen plaudert Gastgeberin Daniela Wiessner mit anderen Experten über deren Erfahrungen aus der Praxis für die Praxis – und sie vermittelt aktuelles Know-how zu Online-Marketing, Social Media, SEO & Google, Mitarbeiterführung, Teamentwicklung und Patientenbegeisterung und vielem mehr...

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von und mit Daniela Wiessner

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